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Offener Call for Papers: sub\urban Frühjahrsheft 2025

Liebe Leser:innen,

hiermit möchten wir auf unseren offenen Call für das Frühjahrsheft 2025 aufmerksam machen.

Herzliche Grüße

die Redaktion von sub\urban

Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Nihad El-Kayed, Nina Gribat, Stefan Höhne, Johanna Hoerning, Jan Hutta, Michael Keizers, Yuca Meubrink, Boris Michel, Gala Nettelbladt, Lucas Pohl, Nikolai Roskamm, Nina Schuster, Lisa Vollmer

 

Offener Call for Papers
sub\urban Frühjahrsheft 2025

Mit diesem thematisch offenen Call for Papers lädt sub\urban interessierte Autor_innen aus der kritischen Stadtforschung und städtischen Bewegungen ein, ihre Beiträge für das Frühjahrsheft 2025 einzureichen. Gleichermaßen willkommen sind Texte mit theoretischem, empirischem oder methodischem Schwerpunkt für die Rubriken Aufsatz, Debatte, Magazin und Rezension. Besonders freuen wir uns über Beiträge, die neue Perspektiven auf die kritische Stadtforschung eröffnen und aktuelle Problemstellungen aufgreifen.

  • Aufsatz: Einreichungen in diesem Format durchlaufen einen double-blind peer review
  • Debatte: Raum für die Diskussion von aktuellen Texten, Perspektiven und Entwicklungen in der kritischen Stadtforschung
  • Magazin: Interviews, Essays, literarische Texte und andere Formate, auch nicht text-basierte Beiträge wie Fotoessays, Zeichnungen, grafische Analysen und Ähnliches
  • Rezension: Buchbesprechungen, meist Neuerscheinungen aus der kritischen Stadtforschung.

sub\urban ist eine wissenschaftliche Zeitschrift, die einen Ort für eine deutschsprachige und interdisziplinäre Debatte in der kritischen Stadtforschung schafft; sie erscheint zweimal jährlich Open Access. Die Zeitschrift verfolgt zwei Ziele: den Austausch zwischen verschiedenen disziplinären Zugängen zur Stadtforschung zu fördern und Reflexionen darüber anzuregen, was in diesem Kontext der Bereich einer kritischen Stadtforschung sein kann. Dabei ist uns die Diskussion mit städtischen Bewegungen in der Zeitschrift ebenso wichtig wie die Reflexion der Rahmenbedingungen der Wissensproduktion in der Stadt und in Lehre und Forschung. Die Zeitschrift ist zwar deutschsprachig, aber dezidiert offen für die internationalen Debatten sowie für die Übersetzung fremdsprachiger Texte.

Wir bitten um die Einreichung von Abstracts im Umfang von 300-500 Wörtern bis zum 9.2.2024. Vollständige Beiträge sollen nach Einladung bis zum 1.7.2024 eingereicht werden. Bitte die Richtlinien für Autor_innen beachten. Einreichungen als Word- oder RTF-Datei an: info@zeitschrift-suburban.de. Außerdem nimmt sub\urban gerne und jederzeit Einreichungen auch ohne Deadline an.

Veröffentlichung! Band 11, Heft 3/4 online – Autoritärer Urbanismus

cover_issue_52_de_DE.jpgLiebe Leser_innen,

wir freuen uns, die Veröffentlichung unserer neuen Doppelausgabe anzukündigen. Unser frisch fertiggestelltes sub\urban -Heft hat den Themenschwerpunkt „Autoritärer Urbanismus“. Darin geht es darum, zu klären, wann städtische Dynamiken und Prozesse autoritär sind, wie sich Autoritarismus in und durch Städte manifestiert und materialisiert und was Widerstand im Kontext von autoritärem Urbanismus bedeutet. Der Schwerpunkt umfasst ganze sieben Aufsätze, neun Debattenbeiträge, zwei Magazinbeiträge und vier Rezensionen und wurde von Kristine Beurskens und Gala Nettelbladt gemeinsam mit Daniela Zupan koordiniert.

Neben dem Schwerpunkt gibt es wie immer weitere spannende Beiträge, darunter eine Debatte zu einem Kapitel aus Mike Davis‘ City of Quartz, in der es um Davis‘ Einfluss auf die kritische Stadtforschung in Deutschland geht. Die Debatte haben wir bereits im September vorabveröffentlicht.

Viel Spaß beim Lesen!

Herzliche Grüße

die Redaktion von sub\urban

Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Nihad El-Kayed, Nina Gribat, Stefan Höhne, Johanna Hoerning, Jan Hutta, Michael Keizers, Yuca Meubrink, Boris Michel, Gala Nettelbladt, Lucas Pohl, Nikolai Roskamm, Nina Schuster, Lisa Vollmer

und Daniela Zupan als Mitherausgeberin des Themenschwerpunkts

Vorabveröffentlichung Debatte: Mike Davis, City of Quartz und sein Einfluss auf die deutschsprachige Stadtforschung

Liebe Leser_innen,

die Nachricht vom Tod des US-amerikanischen Historikers und Soziologen Mike Davis im Juni 2022 ist auch in der deutschsprachigen Stadtforschung betrübt zur Kenntnis genommen worden. Bereits seit den 1990er Jahren ist Davis hierzulande kein Unbekannter mehr und seine klugen, eindrücklich geschriebenen Bücher geben auch hiesigen emanzipatorischen städtischen Bewegungen und Analysen bis heute wichtige Impulse.

Insbesondere die 1990 veröffentlichte und 1994 auf Deutsch erschienene Studie City of Quartz: Ausgrabungen der Zukunft in Los Angeles hat entscheidend zu einer kritischen Diskussion postfordistischer wie neoliberaler Stadtentwicklung beigetragen. Dabei waren (und sind) die von Davis am Beispiel Los Angeles beschriebenen sozialräumlichen Verwerfungen – wie die Inwertsetzung und Privatisierung des öffentlichen Raums und seine zunehmende Überwachung und Kontrolle – auch für die Kritik hiesiger Stadtpolitik hochgradig anschlussfähig.

So können City of Quartz ebenso wie Davis‘ spätere Bücher Ökologien der Angst (1999) und Planet der Slums (2007) mittlerweile als Klassiker gelten, die Generationen kritischer Stadtforscher:innen geprägt haben. Bemerkenswerterweise haben sie bis heute nichts an ihrer analytischen wie sprachlichen Kraft eingebüßt und erweisen sich weiterhin als ungemein aktuell und inspirierend.

All dies ist für uns Anlass, City of Quartz und seinen Einfluss auf die deutschsprachige Stadtforschung und -bewegung ins Zentrum einer Debatte in unserer Reihe „Altes neu gelesen“ zu stellen. Den Einstieg bildet daraus das Kapitel „Festung L.A.“ (2006 [1990]), das wir dank der freundlichen Genehmigung des Verlags Assoziation A hier erneut veröffentlichen können. Es kommentieren und diskutieren Roger Keil, Rainer Wendling vom Verlag Assoziation A im Gespräch mit der Redaktion von sub\urban , Stephan Lanz, Sina Brückner-Amin und Katja Schwaller.

Hier geht es zu den Beiträgen der Debatte.

Wir wünschen eine inspirierende Lektüre dieser Vorabveröffentlichung!

Herzliche Grüße

die Redaktion von sub\urban

Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Nihad El-Kayed, Nina Gribat, Stefan Höhne, Johanna Hoerning, Jan Hutta, Michael Keizers, Yuca Meubrink, Boris Michel, Gala Nettelbladt, Lucas Pohl, Nikolai Roskamm, Nina Schuster, Lisa Vollmer

sub\urban-lecture: Rivke Jaffe “Racist dogs and classist rats?” DKG'23, 22.9.2023

Liebe Leser_innen,

wir freuen uns euch eine sub\urban -lecture auf dem Deutschen Kongress für Geographie (DKG) ankündigen zu können.

  • Termin: Freitag (22. September 2023), 13:30–14:15
  • Ort: HZ 6, Hörsaalzentrum, Campus Westend, Goethe-Universität Frankfurt am Main
  • Sitzungsleitung: Jan Simon Hutta (Universität Bayreuth)

Rivke Jaffe: Racist dogs and classist rats? The more-than-human politics of urban inequalities

In cities across the world, animals reflect, reproduce and transform urban inequalities – yet their role in mediating social hierarchies remains undertheorized. Urban scholars have begun to highlight the importance of infrastructures and technologies in configuring access to essential goods and services. While this research provides key insights into how non-human entities mediate unequal relations, it has largely overlooked how certain animals – “political animals” – also co-produce inequalities. This talk focuses on two critical urban domains, security and public health, that are often characterized by stark inequalities, and takes the role of key animals within these domains – dogs and rats, respectively – as a new analytical entry-point. Security dogs are socialized to identify threatening individuals on the basis of classed and raced markers. Rats thrive in upscale neighborhoods with historical architecture and abundant green space – yet the public health risks and the stigma associated with these rodents may disproportionately affect low-income residents. Drawing on research on security dogs in Kingston, Jamaica and rats in Amsterdam, this talk discusses the role of animals in the formation of sociospatial boundaries, and the distribution of resources and risks across urban spaces and populations. Focusing on the interactions these two types of “political animals” have with both humans and infrastructure, the talk explores how animals’ everyday encounters with their cultural and material environments combine to result in (in)equitable social outcomes.

Rivke Jaffe is Professor of Urban Geography at the University of Amsterdam. Jaffe’s work is situated at the intersection of geography, anthropology and cultural studies and is concerned with the spatialisation and materialisation of power, difference and inequality. Jaffe’s research includes postcoloniality and urban cultures of illegality in connection to more-than-human security assemblages in Jamaica, Mexico, Brazil and the Netherlands.

https://dkg2023.de/lectures/lecture-suburban-zeitschrift-f%C3%BCr-kritische-88535

Herzliche Grüße,

die Redaktion von sub\urban

Kristine Beurskens, Laura Calbet i Elias, Nihad El-Kayed, Nina Gribat, Stefan Höhne, Johanna Hoerning, Jan Hutta, Michael Keizers, Yuca Meubrink, Boris Michel, Gala Nettelbladt, Lucas Pohl, Nikolai Roskamm, Nina Schuster, Lisa Vollmer