Radostin Kaloianov
() Seiten 7-26
Aufsatz
Der Aufsatz versucht eine kritisch-theoretische Position für Migrant_innen und zu den Themen der Migration zu erarbeiten und dabei zwei Aufgaben zu lösen. Die politische Aufgabe, Kritik und Migration ins Verhältnis zu setzen, ergibt sich daraus, dass akt…
Jenny Künkel
() Seiten 105-118
Debatte
Der Beitrag diskutiert die Debatten, die der Sammelband Beißreflexe aufbrachte. Er verweist einerseits auf gefährliche Nähen zum Diskurs der Rechten, die sich die Beißreflexe -Autor*innen insbesondere durch ihren Schulterschluss mit der Zeitschrift E…
Tobias Bernet
() Seiten 45-68
Aufsatz
Der vorliegende Essay betrachtet den aktuellen Zulauf zu rechten Politikangeboten aus Sicht einer kritischen Stadtforschung. Mit Blick auf demographische Prozesse – insbesondere Binnenmigration – reflektiert er die These, dass rechte Ideen und Gruppierun…
Sanjana Krishnan, Rahul Jambhulkar
() Seiten 183-194
Magazin
Die Stadt Mumbai unterliegt gegenwärtig wieder einmal tiefgreifenden Transformationsprozessen: Angesichts der vielen Migrant*innen, die inmitten der Covid-19-Krise aus der Stadt fliehen, stellt sich die Frage, welchen Ort die städtischen Armen in diesem …
Christian Sowa
() Seiten 262-266
Rezension
Die Rezension befasst sich mit dem Werk Der „Dschungel von Calais“. Über das Leben in einem Flüchtlingslager von Agier et al. (2020). Dabei wird ein Fokus auf die Relevanz des Werkes für die kritische Stadtforschung gelegt. Während das Buch einen sehr …
Moritz Altenried, Stefania Animento, Manuela Bojadžijev
() Seiten 73-91
Aufsatz
Der Beitrag analysiert, wie digitale Plattformen urbanes Arbeiten und Leben ebenso verändern wie die gelebte Räumlichkeit und die materielle Architektur der Stadt. Davon sind nicht nur Arbeitsverhältnisse berührt, sondern auch alltägliche Formen und Prak…
Nils Zimmer
() Seiten 123-144
Aufsatz
Das Quartier am Mehringlatz in Berlin-Kreuzberg ist seit vielen Jahren einer immensen Stigmatisierung ausgesetzt. Die Diskurse rund um den Stadtteil zeichnen sich durch eine (Re‑)Produktion rassistischer und diskriminierender Bilder aus. Diese ignorieren…
Omar Kasmani
() Seiten 197-210
Magazin
Dieser Essay verfolgt und präsentiert eine intime Szenographie von Berlin. Die nicht linearen Fragmente, die nur teilweise miteinander verbunden sind und sich zwischen Schlafzimmern, Cafés, Moscheen, Bars, Straßenecken und Parks bewegen, bieten einen fac…
Olaf Tietje
() Seiten 257-261
Rezension
Menschen in vulnerablen Lebensbedingungen handeln in diesen. Sie interagieren eigensinnig und zu ihrem eigenen Vorteil: Sie gestalten ihre Leben in und trotz, beziehungsweise auch wegen, der illegalisierten Bedingungen, in denen sie leben.
Mouna Maaroufi
() Seiten 97-126
Aufsatz
Der Artikel beschäftigt sich mit Veränderungen in der Vermittlung und Verhandlung von Arbeit seit dem Sommer der Migration 2015. Am Beispiel von Berlin und Potsdam werden die zunehmende Vielfalt und Verknüpftheit von Vermittlungsakteur*innen wie Arbeitsa…
Jenny Künkel
() Seiten 155-158
Rezension
Im Zuge der EU-Freizügigkeit sind Unionsbürger*innen territorial inkludiert, das heißt sie dürfen sich in Deutschland zur Arbeitssuche oder zum Arbeiten aufhalten. Sozial wurden sie jedoch – gerade auf Betreiben deutscher Städte – zunehmend ausgeschlosse…
Yannick Ecker
() Seiten 347-354
Rezension
Mit The digital factory. The human labor of automation legt Moritz Altenried eine umfangreiche Studie zu neuen Formen plattformvermittelter Arbeit vor, die für zukünftige Forschungsvorhaben der Stadtforschung und Arbeitssoziologie zu dem Thema wegweise…
Natalie Bayer, Andrej Holm, Henrik Lebuhn
() Seiten 81-92
Debatte
Sowohl im Kontext der kommunalen Integrationspolitik als auch in der Stadtplanung, der Repräsentationspolitik und der regionalen Standort- und Wirtschaftspolitik ist das Thema ,Migration in den Städten‘ wieder auf die politische Agenda gesetzt worden. Do…
Sabine Hess, Henrik Lebuhn
() Seiten 11-34
Aufsatz
Der Artikel stellt die vor allem in der angloamerikanischen Literatur virulente Urban-Citizenship- Debatte ausführlich vor und diskutiert deren Potenziale für die kritische Stadt- und Migrationsforschung. Der Ansatz wird als besonders innovativ eingesch…
Noa K. Ha
() Seiten 161-165
Debatte
Stadt ist für mich der Raum der Akkumulation – von Besitz, Kontrolle und Gewalt – sowie von Geschichte, Widerstand und Selbstbestimmung. Diese Aspekte akkumulieren sich in der Stadt und verdichten mal mehr oder weniger gesellschaftliche (Ungleichheits)ve…
Noel David Nicolaus
() Seiten 113-125
Magazin
Der Artikel untersucht die Rekonfigurationsprozesse von citizenship in Europa im Kontext der sogenannten Eurokrise am Beispiel von Berlin, da diese Stadt zu einem wichtigen Anziehungspunkt für Migrant_innen des ‚kognitiven Prekariats‘ der europäischen …
Cosima Zita Seichter, Miriam Neßler, Paul Knopf
() Seiten 225-234
Magazin
Durch internationale Fluchtbewegungen über die sogenannte Balkanroute bildete sich in Serbiens Hauptstadt Belgrad in den letzten Jahren ein sogenannter Refugee District heraus. Im Kontext von Migration und Flucht werden dabei zahlreiche Spannungsfelder…
Mathias Rodatz
() Seiten 35-58
Aufsatz
Der Beitrag rekonstruiert die politics of citizenship aktueller städtischer Integrationsprogrammatiken. Im Zuge der Anpassung des Integrationsparadigmas an die Logik der ‚unternehmerischen Stadt‘ werden nationale Traditionen von Stadtpolitik infrage ge…
Olaf Tietje
() Seiten 135-144
Magazin
Auch in der aktuellen Forschung verbleiben Studien im Kontext von Migration oftmals auf der Ebene eines viktimisierenden Sprechens über die Anderen. In diesem Artikel stelle ich dar, wie es möglich ist, mit der Verknüpfung von Multi-Sited-Ethnography, Gro…
Karolina Sobel
() Seiten 137-142
Magazin
Die Fotografische Strecke bietet eine Reflexion zum Thema Queerness. Sie versucht eine Visualisierung des komplexen Themas und dessen künstlerische Darstellung in einem dokumentarischen Kontext.
Juliane Karakayali, Birgit zur Nieden
() Seiten 61-78
Aufsatz
An Grundschulen in vormals migrantisch geprägten Stadtteilen, in denen aktuell Gentrifizierungsprozesse stattfinden, kommt es verstärkt zu Segregationen nach Herkunft, die sich entweder in Schulen mit sehr hohem Anteil migrantischer Schüler_innen oder in …
Initiative Zivilcourage München
() Seiten 113-120
Debatte
Seit 2010 organisiert sich die Initiative Zivilcourage zusammen mit migrantischen Arbeiter*innen vor allem aus Bulgarien nach dem Vorbild US-amerikanischer Worker Centers. Sie kämpfen gegen Lohnbetrug, den Ausschluss von sozialen Rechten, ungewollte Obdac…