Barbara Orth, Sylvana Jahre, Antonie Schmiz
() Seiten 47-67
Aufsatz
Im vorliegenden Beitrag greifen wir die These einer Plattformisierung städtischer Infrastrukturen auf und erweitern sie um einen feministisch-geographischen Blick auf Körper. Ausgehend von einem Infrastrukturverständnis, das Plattformen als technische, m…
Sina Brückner-Amin
() Seiten 399-410
Debatte
Mike Davis schrieb zeitlebens aus einer zutiefst kritischen, durch Aktivismus geschulten Perspektive heraus zu raumpolitischen Entwicklung in Los Angeles. Sein Blick auf die Stadt hätte kaum weiter von dem eines weiteren präsenten Autors im Feld abweiche…
Jörn Hamacher
() Seiten 185-189
Magazin
Zum ersten Mal beschäftigte sich in Deutschland eine primär an Studierende gerichtete Sommerschule mit kritischer Stadtforschung. Als jemand, der daran teilgenommen hat, gehe ich in einem Erfahrungsbericht der Frage nach, ob und inwieweit eine solche Ver…
Cécile Gintrac
() Seiten 59-82
Aufsatz
Das Ziel dieses Artikels ist es, die kritische Stadtgeographie anhand drei zeitgenössischer Gruppen zu analysieren, die für sich beanspruchen, zu dieser zu gehören: die GESP (Grupo de Estudos sobre São Paulo) in Brasilien, die Kritische Geographie Berlin …
Jan Kemper, Anne Vogelpohl
() Seiten 7-30
Aufsatz
Kritische Stadtforschung dient in Gestalt der „kritischen Stadtsoziologie“ gegenwärtig als Negativfolie für jene Stadtforschungsperspektive, die mit dem Postulat einer „Eigenlogik der Städte“ (EdS) antritt. Eine (Selbst-)Verständigung über konzeptionelle…
Christa Kamleithner
() Seiten 116-119
Debatte
Die Akteur-Netzwerk-Theorie kann, wie Alexa Färber dies in ihrem Beitrag betont, ein Mittel sein, um disziplinäre Grenzen zu überwinden und den oftmals allzu engen Rahmen eines ergebnisorientierten wissenschaftlichen Arbeitens, das sich in bekannten Erk…
Nikolai Roskamm
() Seiten 130-134
Debatte
Aktuell und leicht verspätet ist die ANT-Debatte in der deutschsprachigen Stadtforschung angekommen. Die kontroversen Diskussionen werfen Inhalte auf, die die theoretische Rahmung von kritischer Stadtforschung grundlegend hinterfragen. Eine solche Hinte…
Thorsten Fehlberg, Michael Mießner
() Seiten 25-44
Aufsatz
Der Aufsatz legt am Beispiel von Göttingen dar, dass in der Bundesrepublik Deutschland im Zuge der neoliberalen Reformpolitik zunehmend steigende Mietpreise nicht nur in Ballungszentren zu verzeichnen sind, sondern auch in kleineren Großstädten. Bezugnehm…
Kristine Beurskens
() Seiten 173-176
Rezension
Im Sommer des Jahres 2014 erschien das Handbuch kritische Stadtgeographie . Die Herausgeber_innen Bernd Belina, Matthias Naumann und Anke Strüver setzten sich mit dem Werk das Ziel, „Studierenden – nicht nur der Geographie, sondern auch benachbarter…
Carsten Keller
() Seiten 135-140
Debatte
[Dieser Artikel ist Teil einer Debatte] Der Text „Thesen zur Soziologie der Stadt“ scheint mir besonders in den abschließend formulierten Perspektiven, die Hartmut Häußermann und Walter Siebel unter der Überschrift „Aufgaben einer kritischen Soziologie …
Markus Kip
() Seiten 171-177
Debatte
Höhne und Michel (2021) beschreiben Symptome einer „Krise der Städte“, die im Zuge der Coronapandemie deutlicher zum Vorschein kommen. Mit ihren Thesen legen sie nahe, dass es auf ein Ende des Städtischen – as we know it – hinauslaufen könnte. Im Grunde …
Richard Bůžek, Susanne Hübl, Lisa Kamphaus, Iris Dzudzek
() Seiten 41-71
Aufsatz
Insbesondere in Städten werden Gesundheitsungleichheiten individuell verkörpert. Gleichzeitig werden sie in Recht-auf-Stadt-Kämpfen kollektiv adressiert. Dennoch bleibt das Verhältnis zwischen Gesundheit und Ungleichheit in der Kritischen Stadtgeographie…
Yannick Ecker, Tatiana López, Nicolas Schlitz
() Seiten 265-281
Debatte
In politisch-ökonomischen Ansätzen der kritischen Stadtforschung nehmen die Arbeit als Quelle der Mehrwertproduktion, der Arbeitsplatz als Ort der Ausbeutung und die Urbanisierung als Prozess der Reproduktion von Klassenverhältnissen theoretisch die Haup…
Anne Vogelpohl
() Seiten 180-182
Debatte
Was kennzeichnet den Gegenstand der Stadtforschung? Was grenzt sie ab von anderen Forschungsfeldern? Diese Fragen mit dem kurzen Hinweis „Stadtforschung ist, was Stadtforscher:innen machen“ abzutun, ist unzufriedenstellend, zum Beispiel wenn es darum geh…
Matthias Naumann
() Seiten 174-176
Debatte
Die dynamische Entwicklung einer kritischen Stadtforschung, die sich auch im zehnjährigen Jubiläum dieser Zeitschrift zeigt, wirft zwangsläufig die Frage auf, wie denn Stadt und kritische Forschung abzugrenzen sind. Wenn städtische Entwicklungen prägend …